Über mich

Ich bin Mitglied in der „Hovawart-Zuchtgemeinschaft-Deutschlands e.V.“, der HZD. 

2006 wurde der Hovawartzwinger „vom Islandpferdehof Habichtswald“ von Maria-Magdalena Siepe-Gunkel in Ehlen bei Kassel gegründet und ist seitdem durch den VDH und die FCI international geschützt. 2018 gründeten wir gemeinsam unsere Zuchtgemeinschaft und nach Marias viel zu frühem Tod 2021 führe ich die Zucht derer vom Islandpferdehof Habichtswald in ihrem Sinne fort.

Eine kurze Vorstellung von mir:

Verrückt nach Tieren ist bei uns die ganze Familie! Meine Liebe zum Hund begann im Jahr 1992 als zusammen mit den neuen Nachbarn ein Riesenschnauzermischling namens Robby im Haus nebenan einzog. Robby war für viele Jahre ein toller Spielkamerad und sein Tod hinterließ damals eine echte Lücke in meinem Leben. Auch wenn ich ein paar Jahre lang mehr Islandpferde als Hunde im Kopf hatte, erlosch der Wunsch nach einem eigenen Hund nie. Die (üblichen) schlagenden Argumente von elterlicher Seite: „mach erst mal die Schule fertig und guck dann mal, wie es weiter geht...“ konnte ich nach dem Abitur endlich entkräften: 2005 begann ich in Bonn mein Biologiestudium und hatte damit endlich die Zeit für einen eigenen Vierbeiner. Meine Mutter unterstützte mich und rasch wuchs der Stapel an Rassehundebüchern in unserem Wohnzimmer an. Irgendwann kam dann auch mein Vater auf den Hund: Er hatte das Buch über Hovawarte in der Hand und sagte „So einer oder keiner!“ Diesen Startschuss nutzte ich umgehend und machte mich auf die Suche nach einem passenden Züchter. Und so zog im Sommer 2006 der schwarzmarkene Rüde „Higgins von Berchtenstadt“ bei uns ein. Er begleitete mich in den folgenden Jahre überall hin: Uni, Kneipe und natürlich auf den Hundeplatz. Leider wurde mein Traumhund nur 3 Jahre alt und starb viel zu früh an Lymphdrüsenkrebs. Da ein Leben ohne Hund für uns alle aber längst nicht mehr vorstellbar war, zog 2009 relativ bald „Balaton vom gestreiften Lu“ (Balou) bei uns ein. Ebenfalls schwarzmarken, aber vom Wesen her war er ganz anders als sein großer, in sich ruhender Vorgänger. Der kleine Feger stellte uns vor so manche Herausforderung und entwickelte sich im Laufe der nächsten Jahre nicht nur zu einem absolut tollen Familienhund, sondern auch zu einer Sportskanone. Mit ihm begann ich aktiv Hundesport zu betreiben und führte ihn bis zur IPO3 und FH2. Balou machte mir seine Ausbildung extrem leicht durch seine große Arbeitsbereitschaft und unbedingten Willen und so wagte ich mit ihm auch den Weg in die Zucht. Er wurde Deckrüde im RZVH, wo er zwei tolle Würfe brachte. Nebenher legte ich mit ihm auch noch die erforderlichen Prüfungen zum Erwerb des Ausbilderscheines im Bereich Gebrauchshundesport im RZVH ab.

2017 lernte ich Maria über die damals laufenden wissenschaftlichen Untersuchungen und Diskussionen zu Erkrankungen und deren Vermeidung in der Hovawart-Zucht kennen und schätzen. Uns verband seitdem eine tiefe Freundschaft und sie vertraute mir im Februar 2018 ihre Nachwuchshündin „Glaesa vom Islandpferdehof Habichtswald“ (Tindra) an. Ich war zwischenzeitlich von Bonn nach Hessen umgezogen und mir fehlte ein Hund im Leben... Balou lebte bis zu seinem Tod bei meinen Eltern in seinem gewohnten Zuhause und genoss dort sein Rentnerleben in vollen Zügen. Seit ihrem Einzug stellt nun Tindra als selbstbewusster schwarzer Wirbelwind mein Leben regelmäßig auf den Kopf. Auch mit ihr bin ich aktiv im Hundesport unterwegs und bilde sie wie Balou im Gebrauchshundesport und der Fährte aus. Daneben durfte ich mit Maria durch unserem gemeinsamen I-Wurf 2020 aber auch die weibliche Seite der Zucht kennen lernen! 


Ich hoffe, dass ich in Zukunft die Zucht in Marias Sinne so erfolgreich weiter führen kann wie sie es getan hat!

Share by: